Herbst - Achtung Wildunfall
Besonders jetzt im Herbst sind die Wildtiere in den Revieren unterwegs und überqueren dabei auch die Straßen. Die Ernte läuft auf vollen Touren, gestern stand da noch ein Maisfeld, heute ist es abgeerntet, ein Verlust der Nahrung und Deckung für Reh und Co. Das bringt Unruhe, insbesondere bei der Futtersuche! Und bitte bedenken Sie, ein Reh kommt in der Regel nicht allein.
Besonders morgens und zu Beginn der Dämmerung (Achtung Zeitumstellung) sollten die Verkehrsteilnehmer besonders achtsam fahren. Nasse Straßen, schlechte Sicht und Laub auf der Straße und querendes Wild erhöhen die Unfallgefahr immens.
Ein Wildunfall kann erheblichen Schaden am Fahrzeug anrichten. Die Grafik des DJV verdeutlicht welche Kräfte wirken können.
Bitte fahren Sie vorsichtig!

Grafiken: DJV

und wenn es gekracht hat?
hier die Tipps vom Deutschen Jagdverband:
- Sicher bremsen: Ein kontrollierter Zusammenstoß ist besser als unkontrollierte Ausweichmanöver. Bremspedal durchdrücken und geradeaus steuern, wenn ein Wildtier vor dem Fahrzeug auftaucht.
- Unfallstelle sichern: Warnblinker anschalten, Warnweste anziehen und erst dann Warndreieck aufstellen. Umgehend die Polizei rufen.
- Abstand halten: Schwer verletzte Tiere erleiden Todesangst – das bedeute auch Verletzungsgefahr für Menschen. Totes Wild auf keinen Fall mitnehmen, das wäre strafbare Wilderei.
- Geflüchteten Tieren nicht folgen – aber unbedingt melden. So lässt sich unnötiges Leid vermeiden. Jäger finden schwer verletzte Tier mit speziell ausgebildeten Hunden